Sind die Weißrussen weißer als die anderen Ausländer? Und die Juden lustiger? Sollen Migranten in den Medien nach Knoblauch riechen und ohne Akzent sprechen? Wie fühlt man sich als weiße Mutter schwarzer Kids? Und in welcher Welt sollen unsere Kinder leben? Hier kommt unser Senf zur aktuellen Debatte über Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. Vorsicht: scharf! Schmeckt nicht jedem!
Folge 5: Nicht mehr im Partyboot
Katja und Olga begreifen: Wir sitzen alle im gleichen Corona-Boot. Allerdings sind die einen im Partyboot und die anderen im Familienwrack. Um selbst nicht zum Wrack zu werden, gehen die Beiden zur Kosmetikerin. Außerdem geht es in dieser Folge um Tod einer Spülmaschine, Croissant-Mütter und Corona-Herdprämie.
Folge 4: Schlechtes Gewissen hoch drei!
Olga darf die Kinder wieder in die KiTa und zur Tagesmutter schicken und Katja haut ab. Die beiden bekommen Sprachnachrichten von anderen Müttern und merken, sie sind nicht allein. Trotzdem (oder gerade deswegen) haben sie schlechtes Gewissen.
Folge 3: Liebe in Zeiten von Corona
Katja zerreißt sich zwischen Arbeit, Haushalt und Kind – und gibt eins davon auf. Olga und ihr Mann flüchten von den Kindern in ihre Vergangenheit. Und wenn sie nicht geschieden sind, dann leben sie noch heute.
Folge 2: Kindheit mit Corona – Kindheit mit Tschernobyl
Katja und Olga verarbeiten unterschiedlich die Nachricht darüber, dass ihre Kinder bis September nur zwei Tage Anspruch auf Betreuung haben. Olga mit einer Depression und Katja mit einem Nudelholz. Corona wird ein Teil der Kindheit ihrer Söhne werden.
Folge 1: Krise der Frauen
Wie sich Home Office und Kinderbetreuung vereinbaren lassen (gar nicht). Warum es immer an der Frau hängt. Wie rettet man einen Kindergeburtstag während der Pandemie. Wer ist Corona-Leugner Nr. 1 in Europa. Außerdem: Katja verrät ihr Rezept für die Kinder-Frühlingsrollen (Geheimzutat: Teppich!). Olga gibt einen Tipp für den leisen Streik gegen volle Wäschekörbe. Ein ehrlicher Podcast über das Familienleben während der Coronakrise.
Muttermund-Trailer
Hallo Welt!
Wir müssen reden. Denn wir können nicht mehr. Aber wir können uns nicht treffen. Wir haben keine Zeit, um zu telefonieren. Und wir sehen zu fertig aus zum Zoomen, Skypen oder Facetimen. Also Whatsapp. Sprachnachricht natürlich, denn wir können auch nicht tippen: Alle acht Hände sind beschäftigt mit Betreuen, Kochen, Putzen, Spielen, Waschen, Arbeiten, Masken nähen und Brot backen.
Aber wir können hören, während wir Wäsche falten, Apfelsaft abwischen oder so tun, als ob wir dem Geplapper unserer Kinder zuhören (alles, was die uns sagen, wissen wir ja bereits). Also raus damit! Aus dem Mutter-Mund in die Welt!