Folge 18 – Rabenmütter

Überall auf der Welt sind die Mütter gut. In einigen Ländern sogar heilig. Jede Mutter ist ein bisschen Mutter Theresa. Und Mutterkritik ist die schlimmste Beleidigung.
In Deutschland dagegen ist Mutterkritik sowas wie Fußballkritik – ein Volkssport: Jeder denkt sich eine Meinung über irgendwelche wildfremde Mütter bilden und sie dann auch äußern zu müssen. Und damit einem das vernichtende Urteil einfacher fällt, wurde sogar ein Wort erfunden – Rabenmutter. Und am öftesten fällt man das Urteil selbst: Wir so zwischen fünf und zwölf mal am Tag. Nicht so streng zu sich sein, happy Mom, happy Kids, lautet die gar nicht so neue Devise, die aber noch nicht bei allen angekommen ist. Warum die in der Corona-Zeit besonders wichtig ist – erzählen Katja, Olga und Lisa von dem größten Mamablog Deutschlands – „Stadt Land Mama“

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Folge 10: Die Kinderfrage

Fast hätten wir uns getrennt: Olga macht sich Sorgen, dass wir durch unser Gemeckere und unsere Negativität die Frauen davon abbringen könnten Kinder zu kriegen. Katja findet, dass der Lack längst ab ist von der Mutter-Idylle und dass man mit dem Bild der glücklichen, reibungslos laufenden Mutterschaft längst aufräumen muss. Um da zusammenzukommen, müssen wir zusammenkommen und streiten. Oder doch einig sein: Die Kinder sind die Blumen unseres Lebens und machen uns bedingungslos glücklich. Aber manchmal sind sie wie Unkraut.